Levitron - Der erstaunliche Anti-Schwerkraft-Kreisel

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Der LEVITRON

Ein bißchen Physik:
"Gleichnamige Pole stoßen sich ab" - so haben wir es einmal gelernt. Diesen Effekt nutzt der LEVITRON zum Schweben. Die Lagestabilität erhält er - wie jeder Kreisel - duch den sogenannten "gyroskopischen Effekt". Gebremst wird er nur durch die Luftreibung. Er kommt dann ins Trudeln, verliert seine ideale Position im Magnetfeld und stürzt ab. Unter idealen Bedingungen kann der Kreisel bis zu 10 Minuten frei in der Luft schweben. Nicht umsonst wurde der LEVITRON in den U.S.A. zum besten technischen Spielzeug des Jahres gewählt.

Es macht riesigen Spaß, den Kniff heraus zu bekommen und den LEVITRON nach einiger Zeit zu beherrschen. Aber Achtung: der LEVITRON muß für jeden Ort und jede Zeit mit den Gewichten und Keilen neu justiert werden. Wenn Sie es sich nicht schwerer machen wollen als notwendig, folgen Sie einfach unserer Anleitung, die auf unserer Erfahrung und Begeisterung für den LEVITRON beruht.

Zum Inhalt:

" 1 Magnet/Grundplatte " 1 Klarscheibe " 1 Kreisel " 2 Keile zum Ausrichten
" 1 Satz Gewichte:
a) 2 große Messingscheiben á 3,0 g   b) 3 kleine Messingscheiben á 1,0 g
c) 2 rote Plastikscheiben á 0,4 g        d) 1 grüne Plastikscheibe á 0,2 g
e) 2 gelbe Plastikringe á 0,1 g            f) 2 Gummiringe á 0,06 g

So, jetzt endlich, die Anleitung:

Zwei Dinge müssen stimmen, um den Kreisel zum Schweben zu bringen:
a) Das Andrehen des Kreisels auf der Grundplatte.
b) Die korrekte, sehr sensible Gewichtseinstellung.
So wird es gemacht:
1. Auspacken und die Namen der einzelnen Teile mit Hilfe der Inhaltsangabe kennenlernen.
2. Die Grundplatte auf einen Tisch legen, weit weg von Metallgegenständen.
3. Die Klarscheibe, mit den vier kleinen Füßchen nach unten, auf die Grundplatte legen.
4. Die Gewichte auf dem Kreisel in die Grundeinstellung bringen: 1 große Messingscheibe, 1 rote Kunststoffscheibe, 1 kleine Messingscheibe, 1 grüne Kunststoffscheibe, 1 gelbe Kunststoffscheibe und zum Schluß zur Fixierung einen Gummiring.
5. Jetzt erst einmal das Kreiseldrehen in gebührendem Abstand von der Grundplatte üben.
Wenn der Kreisel auf einen harten Boden (Stein, Keramik) fällt, können am Rand kleine Ecken abbrechen, dies schränkt seine Funktion nicht ein. Abhilfe: Einen gerollten Schal im Kreis um die Grundplatte legen.

Achten Sie dabei auf drei Dinge:
Sie müssen den Kreisel:
a) möglichst gerade halten beim Andrehen,
b) immer mit Kontakt zur Unterlage andrehen und nicht anlupfen,
c) auf eine hohe Drehzahl bringen (gut zupacken und mit Daumen und Zeigefinger kräftig anschnippen).
6. Nun den Kreisel zwischen Daumen und Zeigefinger fest einklemmen und über die Klarscheibe hin- und herführen, um das Kraftfeld zu erfühlen. Sie werden feststellen, daß das Kraftfeld genau in der Mitte der Grundplatte nicht so stark ist.
7. Wenn Sie ein gutes Gefühl für das Andrehen des Kreisels haben, setzen Sie ihn in der Mitte der Klarscheibe auf und drehen ihn dort an. Die drei häufigsten Fehler sind:
a) Der Kreisel wird beim Andrehen zu schräg gehalten und angelupft.
b) Der Kreisel wird zu langsam angedreht (erst ab einer etwas höheren Drehgeschwindigkeit bekommt er eine gute Stabilität).
c) Der Spieler verkrampft sich und "verreißt" den Kreisel beim Andrehen. Abhilfe: Entspannen, nur zwischen Daumen und Zeigefinger fest zupacken und den Ellbogen auf gleiche Höhe mit dem Handgelenk bringen.
8. Dreht sich der Kreisel, muß die Klarscheibe langsam angehoben werden. Sie können auch einen leicht schwankenden Kreisel anheben, denn meist stabilisiert er sich durchs Anheben. Am besten lassen Sie die Handkanten auf dem Tisch liegen, Daumen und Mittelfinger beider Hände fassen die Ecken der Klarscheibe, und Sie heben mit der Klarscheibe den Kreisel ganz langsam an. Auf einer Höhe von ca. 2 - 3 cm sollte er sich ganz sanft von der Scheibe abheben und schweben. Tut er dies nicht, kann es zwei Ursachen haben.
a) Das Gewicht ist nicht korrekt eingestellt:
- Der Kreisel ist zu leicht, wenn er von der Klarscheibe hochhupft (sehr häufig der Fall).
- Er ist zu schwer, wenn er die Scheibe nicht verläßt, sondern beginnt auf ihr herumzutrudeln.
Bitte verändern Sie das Gewicht so lange, bis er sich gerade noch selbständig von der Klarscheibe hebt.
b) Trotz optimaler Gewichtseinstellung, (der Kreisel hebt ganz sanft von der Klarscheibe ab) driftet er zur Seite weg. In dem Fall muß die Grundplatte an dieser Seite so lange (vorsichtig !) mit einem der Keile angehoben werden, bis der schwebende LEVITRON auf Position bleibt. (Ist eine größere Korrektur durch die Keile nötig, kann es außerdem noch notwendig sein, das Gewicht noch einmal um eine gelbe Kunststoffscheibe zu korrigieren.)
9. Die optimale Gewichtseinstellung kann sich sehr schnell verändern, von Tag zu Tag, an verschiedenen Orten, auch zu verschiedenen Zeiten, sogar nach wenigen Minuten (z.B. der Kreisel wärmt sich durch die Hände auf und schon ist eine kleine Korrektur notwendig).

Der häufigste Fehler ist, daß das Gewicht des Kreisels nicht richtig eingestellt ist, fast immer ist er zu leicht !

Vorsicht:
Dieses Spiel ist wegen den verschluckbaren Kleinteilen nicht für Kleinkinder geeignet.
Bitte halten Sie den LEVITRON (insbesondere die Grundplatte!) von Computern, Disketten, Tonbänder, Scheckkarten ... fern, also von allen Gegenständen, die von magnetischen Kräften beeinflußt werden können.

Und jetzt: Viel Erfolg und natürlich: Viel Spaß!

Bauer Spiele & Klänge, 53894 Mechernich-Wachendorf (Germany)


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